Ohne Forststraßen kein Auerwild!

Ohne Forststraßen kein Auerwild!

Das klingt für manchen Naturschützer fast etwas provokativ, die Lebensraumansprüche des Auerwilds setzen aber lichte Waldstrukturen voraus, die mit einer aktiven Waldbewirtschaftung – für die es wieder eine Grund-
erschließung braucht – sehr unterstützt werden können. Hauptproblem für die Auerwildbiotope stellt das Zuwachsen der Waldbestände dar, das sich mit der Klimaänderung jetzt sogar noch verstärkt.

Aufforstung und Bejagung nach dem Windwurf

Aufforstung und Bejagung nach dem Windwurf

Die Auswahl der passenden Baumarten und die Sicherung der frisch angepflanzten Forstkulturen sind die wichtigsten Maßnahmen in den Jahren nach einem großflächigen Windwurf. Sowohl Waldbesitzer als auch Jäger haben dabei wichtige Aufgaben zu erfüllen. Nur gemeinsam ist man dazu in der Lage, die besonderen Herausforderungen zu meistern.

Plädoyer für eine  intensive Bejagung

Plädoyer für eine intensive Bejagung

„Die Gesamtfläche der Gemeindejagd beträgt 400 Hektar, davon sind allerdings nur 95 Hektar Wald. Wir zählen auf 100 Hektar 13 Rehe, die sich meist nur in den Wälder aufhalten. Jetzt soll mir einer erklären, wie einfach sich hier eine naturnahe Waldbewirtschaftung mit Naturverjüngung ohne Wildverbissschutz umsetzen lässt.“, meint Franz Uller.

Wiederbewaldung nach Schadereignissen

Wiederbewaldung nach Schadereignissen

Schadereignisse und Katastrophen werden auch bei bester Waldbewirtschaftung in Zukunft immer wieder passieren. Ein vermehrter Anstieg der Schadereignisse lässt sich nicht von der Hand weisen. Gerade in den letzten Jahren wurde dies den Waldbesitzern deutlich vor Augen geführt. Seien es Eisanhang und Schneebruch, Trockenschäden, Borkenkäferkalamitäten und Windwurfereignisse.