Bedarf wird nur zu einem Drittel gedeckt
Salzburg, 2. Dezember 2015 – Etwa 50.000 Christbäume von Produzenten aus dem Bundesland erstrahlen jedes Jahr an Heiligabend in den Salzburger Haushalten. Sie decken damit rund ein Drittel des Bedarfs. „Der Christbaum ist für unsere Bauern eine sehr gute Nische, die der eine oder andere sicherlich nutzen kann“, sieht Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Eßl hier Potenzial. „Ein frischer Baum ist für viele Salzburger wichtig, genauso wie kurze Produktwege. Damit können die Bauern punkten, denn ihre Bäume sind nachhaltig produziert und aufgrund der kurzen Transportwege von der Kultur zu den Verkaufsständen natürlich auch frisch.“ Am liebsten haben die Salzburger übrigens Tannen – speziell Nordmanntannen.
Für diesen Bedarf gibt es die ARGE Christbaum, österreichweiter Dachverband für bäuerliche Produzenten. Sie kennzeichnen ihre Bäume seit heuer mit einer neuen Schleife, an der der Konsument die kontrollierte heimische Herkunft erkennt. Im Schnitt ist ein Baum von den Christbaumbauern 1,60 Meter groß und für rund 30 Euro erhältlich. Die Salzburger kaufen ihn am liebsten drei Tage vor Weihnachten. Das passt heuer besonders gut zur Mondphase, denn dem Christbaum, der kurz vor Vollmond geschnitten wird, sagt man eine sehr lange Haltbarkeit nach.
Ein heimischer Baum ist frisch und behält bis lange nach Weihnachten seine Nadeln. Erkennen kann der Konsument das an zwei Methoden: Wenn man den Baum schüttelt, darf er keine grünen Nadeln verlieren und wenn man ein Stückchen Rinde abkratzt, muss die Stelle darunter noch feucht sein. Alle Informationen über die ARGE und die Salzburger Christbaumbauern gibt es auf www.weihnachtsbaum.at.