Heimische Produzenten garantieren frische Bäume aus bäuerlicher Erzeugung
Eisenstadt, 22. November 2016 – Im Burgenland werden seit mehr als 40 Jahren Christbäume produziert. Diese bäuerlichen Erzeuger stehen ab dem 25. November wieder mit frischer Ware für das kommende Weihnachtsfest bereit. „Der Christbaum direkt vom Produzenten hat viele Vorteile: Die Kunden werden bestens beraten, bei etlichen Betrieben kann der Baum direkt in der Kultur ausgesucht wie auch geschnitten werden und als Service wird er beim Kauf zugespitzt, eingenetzt und oft sogar nach Hause geliefert. Was aber besonders wichtig ist, die Frische ist garantiert, da der Baum erst kurz vor dem Verkauf geschnitten wird“, unterstreicht Agrarlandesrätin Verena Dunst.
Die beliebteste Christbaumart der Burgenländer ist laut Sascha Sommer, Obmann des Vereines „Burgenländischer Qualitätschristbaum“, die Nordmanntanne. Gekauft werden aber ebenso Coloradotanne, Silbertanne, Riesentanne, Felsengebirgstanne, Korktanne, Fichte, Blaufichte sowie Douglasie. Vor 24 Jahren haben sich Produzenten des Bundeslandes zum Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“ zusammengeschlossen, der aktuell 30 Mitgliedsbetriebe zählt. Sie bieten eine große Auswahl an umweltfreundlich produzierten Christbäumen an. Insgesamt beschäftigen sich 50 burgenländische Voll- und Nebenerwerbslandwirte mit der Erzeugung von Christbäumen. Obwohl die heurigen Wetterkapriolen auch diesen Kulturen zugesetzt haben, sind die Erzeuger in der Lage, den Bedarf zu decken.
Von den in Österreich jedes Jahr benötigten 2,5 Mio.
Christbäumen stammen etwa 90% aus dem Inland. Die Zahl der aus heimischer Produktion im Burgenland verkauften Christbäume liegt bei 70.000 Stück. Im Durchschnitt bewirtschaftet ein burgenländischer Produzent eine Christbaumfläche von 4,50 ha, die Gesamtfläche beläuft sich auf 260 ha. Je nach Baumart kostet ein Christbaum zwischen 10 und 30 Euro pro Laufmeter. Eine Liste der burgenländischen Qualitätschristbaumproduzenten nach Bezirken ist auf aiz.info abrufbar.
