Holz als nachwachsender Rohstoff und Energieträger hat unschlagbare Ökobilanz
Eisenstadt, 8. Juni 2017 – Unter dem Motto „Wald ist Heimat“ wird von 12. bis 18. Juni im Rahmen der diesjährigen „Woche des Waldes“ österreichweit auf dessen zahlreiche Funktionen für die Gesellschaft hingewiesen. Der Wald reinigt und speichert Trinkwasser, säubert die Luft und schützt vor Hochwasser sowie Murenabgängen. Er ist Lebensraum wie auch Heimat für zahlreiche Tiere und Pflanzenarten sowie Erholungsort für die Menschen. Eine große Bedeutung kommt ihm ferner als Rohstofflieferant und Arbeitsplatz für viele Menschen im ländlichen Raum zu. „Um den Wert unserer Wälder in seinem ganzen Umfang zu erhalten, müssen wir verantwortungsvoll damit umgehen. Nachhaltige Forstwirtschaft verfolgt wichtige Ziele für eine positive Entwicklung unserer Umwelt, um für die Menschen in der Heimat eine lebenswerte Zukunft sicherzustellen“, erklärt der Präsident der LK Burgenland, Franz Stefan Hautzinger.
„Das Holz als nachwachsender Rohstoff und Energieträger weist eine unschlagbare Ökobilanz auf. Zur Erreichung der Klimaziele und damit zur Reduktion der Treibhausgase stellt seine Verwendung als Baustoff einen wichtigen Beitrag dar. 1 m3 speichert rund 1 t CO2. Für mich zeigt sich, dass die Land- und Forstwirtschaft ihre ökonomischen wie auch ökologischen Aufgaben im heimischen Wald sehr gut erfüllt und darauf wollen wir in der Woche der Landwirtschaft in besonderer Weise aufmerksam machen“, so Hautzinger.
Im Burgenland ist ein Drittel der Landesfläche bewaldet (= 133.000 ha) – zu 80% Hochwald und zu 20% Niederwald. Mehr als die Hälfte des Waldes befindet sich in den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart. Die häufigsten Baumarten sind Weißkiefer, Eiche, Fichte und Rotbuche.
