Wald und Holz: Schlüssel in der Klima- und Energiestrategie

Mrz 20, 2018 | Allgemein

Wien, 20. März 2018, Waldverband Österreich & Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus – Anlässlich des jährlichen internationalen Tag des Waldes am 21. März bekräftigen Frau BM Elisabeth Köstinger und Obmann Ök.-Rat Rudolf Rosenstatter die Bedeutung des bewirtschafteten Waldes für eine erfolgreiche Klima- und Energiestrategie.

Für den klimafitten Wald von Morgen

„Österreich zählt zu den waldreichsten Ländern Europas. Das ist nicht nur wirtschaftlich von Bedeutung, sondern vor allem ein wichtiger Grundpfeiler für die Umsetzung der Klima- und Energiestrategie. Wir müssen die nachhaltige Waldnutzung weiter vorantreiben um Holz effektiv zu nutzen und CO2 zu binden. Denn, wenn der Wald nicht bewirtschaftet wird, bricht dieser irgendwann auf natürliche Weise zusammen und das Holz verrottet. Dabei wird das gespeicherte CO2 jedoch wieder in die Atmosphäre freigesetzt. Ein Beitrag zum Klimaschutz ist es aber, stattdessen den Baum und sein Holz als Baumaterial und Energielieferant zu nutzen und so CO2 zu binden. So leistet ein klimafitter Wald einen essentiellen Beitrag zur Klima- und Energiestrategie und einer umweltschonenden Zukunft“, so Köstinger.

Mit Holz in eine sichere Zukunft

„Holz ist unser wichtigster heimischer Rohstoff. Ob vom 84 Meter hohen Holzhochhaus in der Seestadt Aspern über eine feuerfeste Bekleidung aus Buchenfasern bis hin zur wohligen Wärme – Holz ist vielseitig einsetzbar und dabei in jeder Art und Weise seiner Verwendung umweltfreundlich und klimaschonend. Das Beste daran, Holz wächst vor unserer Haustüre, ist nachhaltig und ausreichend vorhanden“, bringt Ök.-Rat Rudolf Rosenstatter, Obmann Waldverband Österreich, die Vorteile von Holz auf den Punkt. Rosenstatter weiter: „Holz ist auch im Rahmen der Bioökonomie also dem Ausstieg aus fossilen Ressourcen und hin zu nachwachsenden Rohstoffen ein wesentlicher Teil der Lösung.“

„Die Wissenschaft zeigt, dass Klimaschutz umso effizienter ist, je mehr Holz verwendet wird. Die Schlüssel für Klimaschutz und Bioökonomie sind somit eine verstärkte Holzverwendung und eine kluge Waldbewirtschaftung um das Wachstum und die Vitalität unserer Wälder zu erhöhen. Wie müssen also unsere Wälder aktiv bewirtschaften, mehr mit Holz bauen, mehr Holz stofflich verarbeiten und mehr Energie aus Biomasse bereitstellen“, skizziert Obmann Rosenstatter die Voraussetzungen für eine sichere Rohstoff- und Energiezukunft.

Rückfragehinweis:
Waldverband Österreich, Dipl.-Ing. Martin Höbarth, T: 01/53441-8590, waldverband@lk-oe.at
BMNT, Mag. Michael Strasser, T: 01/71100-606716, michael.strasser@bmnt.gv.at

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