Steirischer Christbaum-Trend: Schön, ökologisch, heimisch

Dez 14, 2015 | Weihnachtsbäume

v.l.n.r.: Ing. Martina Lienhart, Ök.-Rat Franz Titschenbacher, Christbaumdirndl Cordula Strohmaier

v.l.n.r.: Ing. Martina Lienhart, Ök.-Rat Franz Titschenbacher, Christbaumdirndl Cordula Strohmaier

Mehrere Produzenten laden zur Einstimmung auf ihre Höfe

Graz, 11. Dezember 2015 – Die Steirer sind große Christbaum-Patrioten. 97% wollen ihren Baum von heimischen Bauern. Ein gleichmäßiger Wuchs, schönes Aussehen sowie Frische, Haltbarkeit und kurze Transportwege sind ihnen sehr wichtig (GfK, 2013). Wegen der weichen, lang haltenden Nadeln und des weihnachtlichen Duftes ist die Nordmanntanne am beliebtesten. „Mit ihren jahrelangen, sorgsamen Pflegearbeiten achten die steirischen Christbaumbauern besonders darauf, dass die Käufer ihren Wunschbaum bekommen. Rar sind allerdings nach wie vor die großen Bäume. Die Gründe: Durch die Wetterkapriolen in den vergangenen Jahren – wie Frost, Trockenheit und Hagel – war es nicht möglich, ausreichend viele Bäume länger stehen zu lassen“, erläutert der steirische Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Am liebsten kaufen seine Landsleute beim Christbaumstand (49%), ein knappes Drittel direkt ab Hof (29%).

„Auch hinsichtlich der ökologischen Produktionskriterien übertreffen die heimischen Produzenten das internationale Angebot bei Weitem“, betont Titschenbacher. Die Transportwege belaufen sich im Schnitt auf 1,4 km, während die Importbäume Tausende Kilometer quer durch Europa transportiert werden. Außerdem erfüllen die heimischen Christbaumbauern freiwillig auferlegte Produktionsstandards, die kontrolliert werden. Bedeutsam ist auch der Öko-Mehrwert der Naturbäume: Während der etwa 14-jährigen Wachstumsphase produziert ein Christbaum etwas 8.000 Liter Sauerstoff, bindet 15 kg klimaschädliches CO2 und filtert sowie reinigt 230.000 l Luft.

Ausreichend heimische Weihnachtsbäume

Für die heimischen Christbaumbauern laufen die Vorbereitungen derzeit auf Hochtouren: Der überwiegende Teil der Bäume ist bereits geschnitten. Martina Lienhart, Obfrau der steirischen Christbaumbauern ist erleichtert, „dass die Bäume die extreme Sommerhitze gut überstanden haben und wir von Hagel und Spätfrösten verschont blieben.“

18. Dezember: Christbaumbauern laden zum Entschleunigen auf ihre Höfe

Die Zahl der Christbaumbauern, die die Marke „Steirische Christbäume – danke liebes Christkind“ führen dürfen, ist bereits auf über 70 gewachsen. Einige von ihnen laden die Steirerinnen und Steirer bei Bratapfelduft und Zimtsterngeschmack zum Entschleunigen und zur Einstimmung auf Weihnachten auf ihre Höfe. Mehr unter www.weihnachtsbaum.at.

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