Ruprechter unterschreibt als erster FHP*-Charta für Holzbau

Mai 5, 2015 | Allgemein

Aufruf zur Unterstützung: www.wald-in-oesterreich.at/holzbaucharta

 

Holzbau ChartaBundesminister Andrä Rupprechter unterschrieb als erster die FHP*-Charta für Holzbau und setzte damit ein sichtbares Zeichen für die Nachhaltigkeits- und Energieeffizienzpolitik Österreichs. Mit der Unterzeichnung der FHP-Charta wird ein klares Bekenntnis abgegeben, Holz im Wohnbau vermehrt einzusetzen. Alle sind eingeladen, durch ihr Voting diese Initiative zu unterstützen. Das Konjunkturpaket der österreichischen Bundesregierung sieht die Schaffung von 300.000 neuen Wohnungen vor.

„Multitalent Holz“ wird im Bau bestmöglich eingesetzt

„Österreich ist ein Wald- und Holzland. Fast 50% der Staatsfläche sind mit Wald bedeckt. Es liegt daher nahe, Holz vermehrt zu verwenden, vor allem im Wohnbau, als wohl höchste Stufe der Holzverwendung. Damit wird das Multitalent ´Holz´ im Sinne maximaler Wertschöpfung, Nachhaltigkeit, sowie Umwelt- und Klimaschutz bestmöglich eingesetzt“, so der Bundesminister zur FHP-Holzbaucharta.
„Der Holzbau steht für eine moderne und nachhaltige Wirtschaftspolitik. Holz ist genial, Menschen, die Holz verwenden auch. Mit der Unterzeichnung der FHP-Charta für Holzbau wird ein wichtiger Schritt hin zu einer höheren Lebensqualität, mehr Klimaschutz und steigendem Wohlstand gesetzt. Die Wertschöpfung bleibt dadurch im Land und ist ein zusätzlicher Arbeitsplatzmotor. Jeder kann durch einen schnellen Klick diese FHP-Initiative unterstützen und zwar unter www.wald-in-oesterreich.at/holzbaucharta “, ermuntert Georg Starhemberg, FHP-Vorsitzender und Initiator der Holzbau-Charta, zur Teilnahme.

Holzbau als Wirtschaftsmotor

Mit einem Außenhandelsüberschuss von durchschnittlich 3,5 Milliarden Euro zählt die Wertschöpfungskette Forst-Holz-Papier zu den wichtigsten Aktivposten des österreichischen Außenhandels. Als Motor der Wertschöpfungskette Holz trägt der Holzbau durch einen hohen Verarbeitungsgrad in Österreich und eine Stärkung der strukturschwachen Regionen zu einer erhöhten Wertschöpfung bei. Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen und Wachstumsimpulsen für Klein- und Mittelbetriebe wird der ländliche Raum gestärkt, da 300.000 Einkommensbeziehern in 172.000 (vorwiegend Familien geführten) Unternehmen eine Lebensgrundlage geboten wird.

Holzbau ist aktiver Klimaschutz

Bei Holz-Gebäuden ersetzt Holz andere Baustoffe, deren Herstellung CO2-intensiv ist. Somit werden bei Holzbauten Emissionen vermieden. Auch als CO2-Speicher leistet der Holzbau einen wichtigen Beitrag für die Klimapolitik: pro Kubikmeter werden bis zu 1 Tonne CO2-Äquivalent langfristig gespeichert. Ein modernes Einfamilien-Holzhaus bindet somit die Menge CO2, die ein KFZ in 40 Jahren verursacht und verringert somit unseren CO2-Footprint. Denn grundsätzlich gilt: Je mehr Häuser aus Holz, desto weniger CO2, desto kleiner unser CO2-Footprint. Außerdem muss das Baumaterial Holz nicht aufwendig entsorgt werden. Am Ende seines Lebenszyklus kann es als Energieträger zum Einsatz kommen und dabei fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl oder Gas ersetzen. Auch hier werden zusätzliche Emissionen eingespart.

 

PDF-Dokument Holzbau Charta

 

Rückfragehinweis:
Kooperationsabkommen Forst Holz Papier (FHP)
Generalsekretärin Mag. Hermine Hackl
Tel.: +43 / 1 / 402 0112 – 901
Email: hackl@forstholzpapier.at

* Das Kooperationsabkommen FHP (Forst Holz Papier) repräsentiert 300.000 Arbeitsplätze und 172.000 Familienunternehmen. Mit einem Produktionswert von 12 Mrd. Euro und einem Exportüberschuss von 3,5 Mrd. Euro ist der Holzsektor die zweitwichtigste Wirtschaftsbranche in Österreich. FHP ist als nationale Branchenplattform in Europa einzigartig.

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