Pühringer: Christbäume aus Oberösterreich sorgen für regionale Wertschöpfung

Dez 7, 2015 | Weihnachtsbäume

Hiegelsberger: Kurze Transportwege schützen das Klima

Linz, 4. Dezember 2015 – Im Linzer Landhaus sorgt auch heuer wieder eine Tanne der oberösterreichischen Christbaumbauern für vorweihnachtliche Stimmung. In diesem Jahr kommt der Baum (eine Nordmann-Tanne) aus dem Bezirk Eferding. „Wer sich für einen heimischen Christbaum entscheidet, kann zur Erhaltung des ländlichen Raums beitragen. Für den Weihnachtsbaum aus der Region sprechen auch sein frischer Zustand durch kürzere Transportwege und die heimische Wertschöpfung“, betonten Landeshauptmann Josef Pühringer und Agrarlandesrat Max Hiegelsberger.

Für rund 170 oberösterreichische Betriebe ist die Christbaumproduktion ein wichtiges Einkommensstandbein. „Rund 400.000 Christbäume schmücken zu Weihnachten die oberösterreichischen Wohnzimmer. Etwa 90% davon werden von den OÖ Christbaumbauern nach ökologischen Gesichtspunkten produziert. Sie garantieren Frische und Qualität“, erklärte Hiegelsberger. Qualitätskriterien seien insbesondere Form und Farbe des Baumes und der Nadeln sowie die Haltbarkeit. Diese Bäume erkennen Kunden an der rot-weiß-roten Schleife und dem Logo „OÖ Christbaumbauern“.

Für mehr als 60% der OÖ Konsumenten sind Aussehen und Frische die wichtigsten Kriterien beim Kauf des Christbaumes. Bei den heimischen Betrieben werden die Bäume erst kurz vor dem Verkauf geschnitten, was die Haltbarkeit der Nadeln steigert und auch den unverkennbaren frischen Duft des Baumes garantiert.

Hiegelsberger widerlegte heute auch die Behauptung, dass die Christbaum-Entnahme den Wald reduziert. „Heimische Weihnachtsbäume kommen überwiegend aus speziell dafür angelegten Kulturen. Kommen sie direkt aus dem Wald, dann ist das ein wichtiger und notwendiger Beitrag zur Walderhaltung“, so der Landesrat.

„Auch zum Klimaschutz trägt der Kauf heimischer Bäume bei. Während ein importierter Christbaum bis zu 1.000 Kilometer an Transportwegen zurücklegt, sind es beim inländischen im Schnitt 40 Kilometer. Regionalität hört nicht beim Lebensmittel auf. Inländische Christbäume sind ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor, der bäuerliche Einkommen und Arbeitsplätze sichert“, unterstrich der Landeshauptmann. In jeder dritten OÖ Gemeinde haben sich Landwirte auf die Christbaumkultur spezialisiert.

Link: Christbäume aus OÖ

Weitere aktuelle Beiträge

EU-BÜROKRATIE BEDROHT FORST- UND HOLZWIRTSCHAFT

EU-BÜROKRATIE BEDROHT FORST- UND HOLZWIRTSCHAFT

Titschenbacher und Schmiedtbauer verlangen rasche Überarbeitung der EU-Entwaldungsverordnung - Petition für eine selbstbestimmte Waldbewirtung unterschreiben Graz, 29. April 2024 (aiz.info). -  Die Uhr tickt. Ab 30. Dezember 2024 soll von der gesamten...

mehr lesen
BUNDESFORSTE INTENSIVIEREN ÖSTERREICHWEIT WALDBRANDVORSORGE

BUNDESFORSTE INTENSIVIEREN ÖSTERREICHWEIT WALDBRANDVORSORGE

Waldbrandgefahr im Frühling besonders hoch – umfangreiches Maßnahmenpaket in allen ÖBf-Forstbetrieben – artenreiche Mischwälder als Brandvorsorge Purkersdorf, 18. April 2024 (aiz.info). - Die Folgen des Klimawandels wie längere Trockenperioden und Hitzewellen sowie...

mehr lesen
Nachfrage bei fast allen Sortimenten gedämpft

Nachfrage bei fast allen Sortimenten gedämpft

Die hohen Zinssätze belasten nach wie vor die Nachfrage nach Bauprodukten und -leistungen. Trotz voraussichtlicher Lockerung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank im Laufe des Jahres wird für 2024 lediglich mit einem Wirtschaftswachstum von 0,2 %...

mehr lesen