Blochberger führte durch seinen Bestand
Wien, 9. August 2018 (aiz.info). – Bereits vor 40 Jahren gab es in Österreich Bestrebungen, Alternativen für heimische Waldbäume zu finden, wobei Forstleute schon damals die nordamerikanische Douglasie als Baumart mit Zukunft betrachteten. Gerade in Zeiten, in denen Fichten auf über 50% der österreichischen Waldfläche stehen und denen die Klimaerwärmung, zu geringe Niederschläge, Sturmschäden sowie der Borkenkäfer in besonderer Weise zusetzen, ist das Thema brisanter denn je. Der ehemalige niederösterreichische Agrarlandesrat Franz Blochberger aus Krumbach in der Buckligen Welt hat bereits vor 35 Jahren damit begonnen, Teile seines Waldes mit Douglasien aufzuforsten und präsentierte kürzlich seinen Bestand Josef Plank, Generalsekretär im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, sowie Niki Berlakovich, Präsident der Landwirtschaftskammer (LK) Burgenland. Mit dabei waren auch Experten vom Bundesforschungszentrum für Wald. Nach über 35 Jahren haben die Douglasien die doppelte Höhe und Stärke von heimischen Waldbäumen. Überdies wurde ein Bestand in Draßmarkt im Mittelburgenland besichtigt, der seinerzeit im Rahmen eines Versuchsprogrammes ausgepflanzt wurde.