Erfolgreiche Nadel-Wertholzsubmission

Artikel aus Ausgabe 1/2023

Die zweite Nadel-Wertholzsubmission brachte für eine Fichte 1.029 Euro pro Festmeter und sehr erfreuliche Ergebnisse für die oberösterreichischen Waldbesitzer:innen.

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Ausgabe: 1/2023
Thema: Wertholzsubmission
Bundesland: Oberösterreich
Autor:in: Martin Riedl

In der ganzen Branche sorgte die „Sensationsfichte“ aus dem Bezirk Perg für Aufsehen. Auch für sämtliche Medien war dieser außergewöhnliche Stamm nicht zuletzt wegen der gewaltigen Dimension und der nahezu makellosen Qualität sehr interessant. Dass der eingeschlagene Weg auf Qualität und nicht auf Quantität zu setzen, der offensichtlich richtige war, zeigt die Steigerung des Durchschnittserlöses über alle Baumarten im Vergleich zur ersten Nadel-Wertholzsubmission um 24 Prozent auf 256 Euro pro Festmeter. Die Baumarten Kiefer und Douglasie konnten mit dem Höchstpreis von je 187 Euro pro Festmeter die hohen Erwartungen leider nicht ganz erfüllen. Im Schnitt erhielten die Kiefern und Douglasien nicht einmal zwei Gebote pro Los. Hier sind wir noch gefordert, auch für diese Baumarten noch mehr Interessenten zu finden.

Umso erfreulicher präsentierte sich die Baumart Tanne am Submissionsplatz. Nicht ganz 140 Festmeter Tannenrundholz in Form von 87 Losen konnten wir den interessierten Käufern anbieten. Pro Los erhielten die Tannen 5,5 Gebote. Die Tanne war somit nach der Lärche die begehrteste Baumart am Platz, knapp gefolgt von der Fichte mit durchschnittlich 4,9 Geboten pro Los.

Schade, dass im Vergleich zum Vorjahr nur ein Viertel der Lärchenmenge angeliefert wurde, denn diese Baumart ist derzeit sehr rege nachgefragt. Der Durchschnittspreis bei der Baumart Lärche erreichte 459 Euro pro Festmeter. Die teuerste Lärche kam aus dem Bezirk Grieskirchen und brachte dem Waldbesitzer 658 Euro pro Festmeter ein.

Durchwegs positive Rückmeldung der Käufer

Die Käufer schätzen an der Nadel-Wertholzsubmission die außergewöhnlich guten Besichtigungsbedingungen am Submissionsplatz. Eine persönliche Betreuung und die professionelle Aufbereitung des Holzes tragen wesentlich zum Gelingen der Submission bei. Besonders erfreulich neben den vielen positiven Rückmeldungen war dieses Jahr der persönliche Kontakt mit dem Käufer des Siegerstammes, der uns Bilder von der Aufarbeitung und Vorbereitung zur Furnierproduktion übermittelte.

Vorbereitung zur Furnierproduktion.

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