Fachgerechte Aufarbeitung verhindert Folgeschäden durch Borkenkäfer und Pilze
Wien, 22. März 2019 (aiz.info). – Der vergangene Winter hat in mehreren Regionen Österreichs teils massive Schneebruchschäden hinterlassen. Viele Wälder wurden bereits durch die Trockenheit des vorangegangenen Sommers stark in Mitleidenschaft gezogen. Nun droht weiteres Übel: Die gebrochenen Bäume sind in ihrer Abwehrfähigkeit geschwächt und bieten somit ein ideales Ziel für Sekundärschädlinge wie Pilze oder Insekten. Besondere Gefahr droht vor allem durch verschiedene Borkenkäferarten. Um das Risiko eines Befalls gering zu halten, ist es wichtig, dass Waldbesitzer die richtigen Vorkehrungen zum passenden Zeitpunkt treffen. Dabei hilft ihnen das Merkblatt des Bundeszentrums für Wald (BFW). Durch die rasche Aufarbeitung steigen auch die Chancen, den Bestand trotz der gebrochenen Äste und Kronen weiterzuführen. Das BFW hat die wichtigsten Schritte in einem übersichtlichen Merkblatt zusammengefasst. Es ist bei den Landesforstdirektionen, den Bezirksbauernkammern und dem BFW unter bfw.ac.at erhältlich.