OÖ Christbaumsaison startet: Heimische Bäume stehen für Nachhaltigkeit

Dez 2, 2019 | Weihnachtsbäume

Neuer Folder mit Texten für den Heiligen Abend aufgelegt

Linz, 29. November 2019 (aiz.info). – In Oberösterreich stellen laut einer Umfrage etwa 80% der Haushalte (mehr als 500.000) zum Weihnachtsfest einen Christbaum auf. Rund 150 Landwirte pflegen die Bäume in ihren Kulturen und bereiten sich bereits intensiv auf den Verkaufsstart rund um den 9. Dezember vor.

Die Auswirkungen des Klimawandels, wie fehlende Niederschläge in der Vegetationszeit und damit einhergehende Trockenheit, haben auch die oberösterreichischen Christbaumkulturen zu spüren bekommen. Auf frisch aufgeforsteten Flächen waren die Ausfälle teilweise im zweistelligen Prozentbereich. Ältere Tannen mit ihrer speziell ausgebildeten Wurzel haben sich hingegen gut entwickelt, „die Oberösterreicher brauchen sich also auch weiterhin keine Gedanken zu machen, ob sie wieder ihren Baum aus der Heimat bekommen. Unsere regionalen Erzeuger produzieren krisensicher, da die Anbauflächen über das ganze Bundesland verteilt sind“, betont Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger. „Gewiss ist auch, dass ein Christbaum aus Plastik nicht die Antwort auf den Klimawandel sein kann. Denn es ist auf alle Fälle wesentlich umweltfreundlicher, einen Baum aus der Natur zu verwenden als einen aus fossilen Rohstoffen“, so Langer-Weninger weiter.

„Da in nahezu jeder dritten oberösterreichischen Gemeinde ein Christbaumbauer zu finden ist, sind kurze Transportwege und damit frische Bäume gewährleistet. Mehr als die Hälfte aller Bäume werden ab Hof oder in der Kultur eingekauft. Insgesamt bieten die Erzeuger ihre Bäume auf etwa 200 Verkaufsstandorten an – eine Liste ist auf www.weihnachtsbaum.at zu finden“, erklärt Ignaz Hofer, Obmann der OÖ Christbaumbauern. 2018 wurden etwa 400.000 Christbäume verkauft. Um den steigenden Bedarf decken zu können, wurde die Anbauflächen in den vergangenen Jahren auf etwa 550 ha ausgeweitet.

Frische Bäume zu kundenfreundlichen Preisen – Schauen Sie auf die Schleife

Preislich soll sich für die Kunden heuer nichts ändern. Für ihren Lieblingsbaum werden sie – je nach dessen Aussehen und Verkaufsort – zwischen zehn bis 35 Euro pro Laufmeter bezahlen, wobei die Preise im städtischen Bereich generell etwas höher sind. Der offizielle Verkaufsbeginn ab Hof ist üblicherweise Anfang Dezember, im Linzer Stadtgebiet ab 9. Dezember. „Beim Kauf sollte man unbedingt auf das Logo und die mit der OÖ Christbaumschleife gekennzeichneten Bäume achten. Das garantiert Frische, Nähe und Versorgungssicherheit“, betont Hofer.

Engagement für Sozialprojekte in Tansania

Seit fünf Jahren engagieren sich die OÖ Christbaumbauern für soziale Projekte. Mit jedem gespendeten Euro beim Kauf eines heimischen Christbaums, sorgen sie gemeinsam mit der Organisation „Sei So Frei“ dafür, dass Familien in Tansania zwei neue Bäume pflanzen können und in der Aufzucht und Pflege geschult werden. Das ist wichtig, weil Bäume für dringend benötigte Nahrung und Bau- sowie Brennholz sorgen. „Ein Christbaum lässt somit die Welt zusammenwachsen und bringt nicht nur der eigenen Familie Freude, sondern auch anderen Menschen, die ebenfalls im Kreise ihrer Lieben und im Geiste von Weihnachten beisammen sind. Ein Weihnachtsfest, das verbindet“, so Franz Hehenberger, Geschäftsführer von „Sei So Frei“ OÖ (ooe.seisofrei.at/wodurch).

Darüber hinaus haben die Organisationen einen neuen Folder mit dem Weihnachtsevangelium und Gebeten sowie einer Strophe von „Stille Nacht, Heilige Nacht“ erstellt. Die Broschüre liegt bei den Christbaum-Verkaufsstellen und in sämtlichen Kirchen  auf. Größere Mengen können auch bei den OÖ Christbaumbauern unter der Tel.-Nr.: 050/6902/1434 sowie bei „Sei So Frei“ gegen Übernahme der Portokosten bestellt werden.

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