Brauchtum als unverzichtbare Konstante in herausfordernden Zeiten
Innsbruck, 16. Dezember 2020 (aiz.info). – Wie jedes Jahr sorgt die Landwirtschaftskammer (LK) Tirol gemeinsam mit den Tiroler Christbaumproduzenten mit den von ihnen zur Verfügung gestellten Weihnachtsbäumen für leuchtende Kinderaugen in den SOS-Kinderdörfern. „Besonders in Corona-Zeiten ist der Christbaum für viele Tiroler Familien eine unverzichtbare Konstante, was natürlich auch für die SOS-Kinderdörfer gilt. Seit vielen Jahren unterstützen wir die SOS-Kinderdörfer finanziell mit unseren gespendeten Christbäumen, um unseren Teil zu einem schönen Fest beizutragen. Trotz der Herausforderungen, die das Jahr 2020 mit sich brachte, hoffen wir, dass die festlich geschmückten Bäume auch heuer wieder die Kinderaugen zum Leuchten bringen“, erklärt LK Tirol-Präsident Josef Hechenberger.
„Gerade heuer sind Rituale für unsere Kinder und Jugendlichen besonders wichtig. Sie müssen mit vielen Einschränkungen und Veränderungen klarkommen. Der Christbaum ist in jedem Haus unserer Tiroler Angebote ein zentraler Fixpunkt zu Weihnachten. Hier kommen alle zusammen, feiern gemeinsam und freuen sich über die Geschenke, die darunterliegen. Danke, dass das auch heuer wieder möglich ist“, freut sich Manuela Mader vom SOS-Kinderdorf.
Auf die Herkunft achten
In Tirol werden jährlich rund 230.000 Christbäume gekauft, von denen an die 32.000 Stück aus Tiroler Produktion stammen und an der roten Schleife mit dem Schriftzug „Tiroler Christbaum“ erkennbar sind. „Wir ernten unsere Bäume jedes Jahr zum passenden Mondzeichen. Das sorgt für lange Frische und gute Haltbarkeit. Wenn der Baum dann kühl gelagert, entsprechend gewässert und erst kurz vor Heiligabend aus dem Netz geholt wird, kann frühes Abnadeln verhindert werden“, empfiehlt Hannes Astner, Obmann der Tiroler Christbaumbauern.