LANDESJAGDVERBÄNDE WARNEN VOR ERHÖHTER GEFAHR DURCH WILDWECHSEL

Okt 30, 2017 | Allgemein

Zeitumstellung verschiebt Hauptverkehrszeit in die Dämmerung

Wien, 27. Oktober 2017 – Die Österreichischen Landesjagdverbände machen auf die derzeit erhöhte Gefahr durch Wildwechsel im Straßenverkehr aufmerksam. Jetzt, wo die Tage immer kürzen werden und die Uhren am kommenden Sonntag um eine Stunde zurückgedreht werden, steigt die Gefahr des Zusammentreffens mit Wildtieren stark an. Denn die Hauptverkehrszeit fällt nun genau in die Dämmerung oder Dunkelheit, wo viele Tiere besonders aktiv sind, weshalb sich in den frühen Morgen- und späten Abendstunden die meisten Waldunfälle ereignen. Trifft etwa ein Wildschwein mit 80 kg Körpergewicht auf ein 50 km/h schnelles Auto so beträgt das Aufprallgewicht 2.000 kg, veranschaulichen die Landesjagdverbände die gewaltigen Kräfte, die bei einer Kollision mit Wild auf das Fahrzeug einwirken.

Autofahrer sollten deshalb einige Empfehlungen beachten, da nicht angepasste Geschwindigkeit die häufigste Ursache für Kollisionen mit Wildtieren ist. So raten die Landesjagdverbände das Warnzeichen „Achtung, Wildwechsel!“ zu beachten und das Tempo insbesondere bei Walddurchfahrten zu reduzieren wie auch stets bremsbereit zu sein. Außerdem quert Wild selten einzeln die Straße – zumeist folgen weitere Tiere.

Läuft während der Dämmerung oder nachts Wild über die Straße, gilt es das Gas wegzunehmen, abzublenden (wenn es die Sicht erlaubt), mehrmals zu hupen und – wenn es die Verkehrssituation zulässt – abzubremsen. Damit haben die Tiere genug Zeit, um dem Gefahrenbereich zu entkommen.

Quelle: aiz.info

Weitere aktuelle Beiträge

FORST WELTMEISTERSCHAFT IM SEPTEMBER IN WIEN

FORST WELTMEISTERSCHAFT IM SEPTEMBER IN WIEN

Fünf Disziplinen am Programm Wien, 22. August 2024 (aiz.info). - Nach über 25 Jahren findet die "World Logging Championship" (WLC) zum zweiten Mal in Österreich statt. Von Freitag, 20. September, bis Sonntag, 22. September, werden die Wettkämpfe auf der Wiener...

mehr lesen
Neues Merkblatt zum Asiatischen Eschenprachtkäfer

Neues Merkblatt zum Asiatischen Eschenprachtkäfer

Invasiven Schädling rechtzeitig erkennen Der Asiatische Eschenprachtkäfer gilt als meldepflichtiger EU-Quarantäneschädling; er bedroht unsere Eschenbestände, die bereits unter dem Eschentriebsterben leiden. Zuerst in Russland gesichtet, hat er sich bis in die Ukraine...

mehr lesen
Flächen für neue Herkunftsversuche von Fichte gesucht

Flächen für neue Herkunftsversuche von Fichte gesucht

Das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) sucht Flächen und Partner:innen für die Anlage neuer Herkunftsversuchsflächen. Dies geschieht im Rahmen des Projektes WaldFit zur "Assisted Migration" der Fichte (Picea abies). Das Forscherteam geht von der Hypothese aus,...

mehr lesen