Köstinger: Forstwirtschaft ist Quelle für Wohlstand und Beschäftigung

Dez 19, 2013 | Allgemein

Kommission präsentierte EU-Forststrategie im Europaparlament

 

Brüssel, 18. Dezember 2013 – Anlässlich der Präsentation der EU-Forststrategie durch die Europäische Kommission vor Abgeordneten im Agrarausschuss des EU-Parlaments, strich Elisabeth Köstinger, ÖVP-Landwirtschaftssprecherin im Europaparlament, den Nutzen einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung hervor. „Das ist eine tragende Säule der ländlichen Entwicklung und muss in der EU-Forststrategie im Vordergrund stehen.“ Köstinger appellierte, die gesamte Wertschöpfungskette darin zu berücksichtigen: „Es geht darum, auf welche Art und Weise forstwirtschaftliche Ressourcen zur Schaffung von Waren und Dienstleistungen genutzt werden.“

Zudem müsse für den Sektor die Wissenschaft und Forschung intensiviert werden, um die „energetische Nutzung von Holz voranzutreiben und so die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren“. Köstinger forderte auch, dass die Mitgliedstaaten weiterhin die alleinige Kompetenz über ihre nationale Forstpolitik haben. Die Vernetzung und der gegenseitige Informationsaustausch innerhalb der EU könnten aber maßgeblich zur Schaffung nachhaltiger Forststrategien beitragen.

„Etwa 40% der Fläche der EU besteht aus Wald. Holz ist eine wichtige nachwachsende Ressource für die Verbesserung der Lebensqualität und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Gleichzeitig schützen Wälder die Ökosysteme und sind von unschätzbarem Wert für die Umwelt“, verdeutlichte die EU-Abgeordnete abschließend.

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