Leiter des Instituts für Waldbau übernimmt die Geschicke von Martin Gerzabek
Wien, 1. Juni 2017 – Der neue Rektor der Universität für Bodenkultur Wien (Boku) heißt Hubert Hasenauer. Der jetzige Leiter des Instituts für Waldbau an der Boku ist heute, Donnerstag, vom Universitätsrat der Boku in diese Funktion gewählt worden. Hasenauer wird das Rektorat am 1. Februar 2018 übernehmen. Die Funktionsperiode endet am 31. Jänner 2022. Im Dreiervorschlag des Senates waren noch der jetzige Vizerektor für Forschung der Boku, Josef Glößl und Viktoria Somoza, Vizedekanin der Fakultät Chemie der Universität Wien gereiht.
Der Vorsitzende des Universitätsrates, Werner Biffl, zeigte sich unmittelbar nach der Wahl erfreut: „Wir sind mit der Boku auf einem ausgezeichneten Weg. Die Aufgabe des zukünftigen Rektorates ist es, diesen Weg mit großem Einsatz weiterzuführen. Hubert Hasenauer ist die richtige Wahl, denn aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Universitätsprofessor in verschiedenen Funktionen an der Boku ist er mit den Strukturen und Herausforderungen bestens vertraut. Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit.“
Hubert Hasenauer wurde am 3. November 1962 in Saalfelden in Salzburg geboren. Er ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Nach fünfjähriger Tätigkeit als Förster begann er das Studium der Forstwissenschaften an der Universität für Bodenkultur Wien und schloss es 1994 ab. Danach forschte er als Fullbright und Schrödinger Stipendiat zwei Jahre am Virginia Tech und an der Unversity of Montana in den USA. 1998 habilitierte er sich mit dem Thema „Waldwachstum und Waldökosystemmodellierung“, 2007 wurde er zum Professor für Waldökosystemmanagement an der Boku berufen. Hubert Hasenauer hat Gastvorlesungen in den USA, England, Finnland sowie China absolviert und über 260 wissenschaftliche Beiträge – darunter viele SCI-Publikationen – verfasst. Von 2009 bis 2016 war Hubert Hasenauer Senatsvorsitzender der Boku, von 2015 bis 2016 Sprecher der Senatsvorsitzenden der Universitäten Österreichs sowie von 2013 bis 2016 Mitglied der Österreichischen Hochschulkonferenz.