Große ökologische und ökonomische Bedeutung
Wien, 3. Jänner 2014 – Das Lebensministerium und das Kuratorium Wald haben gemeinsam die Rotbuche (Fagus sylvatica) als österreichischen Baum des Jahres ausgewählt. Als echte Europäerin sei sie unter den weltweit vorkommenden elf Buchenarten etwas ganz besonders. Ihr Name kommt von der leicht rötlichen Färbung des Holzes. Die Rotbuche ist in Österreich mit etwa 10% am Gesamtvorrat die häufigste Laubbaumart. Besonders stark vertreten ist sie im Wienerwald, wo sich viele Erholungssuchende an ihrer prachtvollen Erscheinung erfreuen. „Die Rotbuche ist eine Alleskönnerin. Ihr Holz wird für viele hochqualitative Produkte verwendet, wie etwa für den Möbel- und Innenausbau und als Rohstoff für die Textilfaser Viskose“, so Bundesminister Andrä Rupprechter.
„Da die Fichte zunehmend zurückgedrängt werden wird, bietet sich eine Rückkehr zu einem ökologisch sinnvollen Buchen-Tannen-Mischwald an. Die Buche, welche unter wärmeren klimatischen Bedingungen gute Voraussetzungen findet, sollte hier wieder mehr zum Einsatz kommen“, zeigte Gerhard Heilingbrunner, Präsident vom Kuratorium Wald, auf.
Die Rotbuche wurde zum Baum des Jahres 2014 gewählt, um die Aufmerksamkeit auf deren große – in Zukunft noch zunehmende – ökologische und ökonomische Bedeutung zu lenken. Am Internationalen Tag des Waldes, dem 21.03.2014, wird der Baum des Jahres vom Lebensministerium und dem Kuratorium Wald öffentlich präsentiert.