Produzenten garantieren frische Bäume aus landwirtschaftlicher Produktion
Sieggraben, 24. November 2015 – Burgenländische Bürger können sich ab kommendem Freitag (27. November) an den bekannten Verkaufsstellen auf die Suche nach einem Christbaum aus regionaler Erzeugung machen. „Bei vielen Betrieben kann er direkt in der Kultur ausgesucht und geschnitten werden, außerdem werden die Kunden von den Landwirten bestens beraten. Als Serviceleistung wird der Baum zugespitzt, eingenetzt und häufig auch nach Hause geliefert. Die Frische ist garantiert, da er erst kurz vorher geschnitten wird“, fasst Agrarlandesrätin Verena Dunst die Vorteile des Kaufes unmittelbar von den bäuerlichen Produzenten zusammen.
Den Qualitätsbaum vom burgenländischen Christbaumproduzenten erkennt man am Logo. „Insgesamt werden jährlich rund 70.000 Weihnachtsbäume aus heimischer Produktion im Burgenland verkauft. Im Schnitt bewirtschaftet ein Produzent etwa 4,50 ha, die gesamte Christbaumfläche des Bundeslandes beträgt 260 ha. Je nach Baumart kosten sie zwischen 10 und 30 Euro pro Laufmeter“, erläutert Landwirtschaftskammer- Präsident Franz Stefan Hautzinger und ergänzt: „Der Kauf eines heimischen Christbaumes birgt noch weitere Vorteile: von der Vermeidung langer Transportwege über die Wertschöpfung bis zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region.“
Im Burgenland werden seit mehr als 40 Jahren Christbäume produziert. Die beliebteste Art ist die Nordmanntanne, aber die Colorado-, die Silber-, die Riesen-, die Felsengebirgs- und die Korktanne sowie Fichte und Douglasie werden nachgefragt. 23 Jahre haben sich die Produzenten des Bundeslandes zum Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“ zusammengeschlossen, der aktuell 28 Mitglieder zählt, die eine große Auswahl an umweltfreundlich produzierten Christbäumen anbieten. Insgesamt beschäftigen sich im Burgenland rund 50 Voll- und Nebenerwerbslandwirte mit der Erzeugung von Christbäumen. „Obwohl die heurige Trockenheit den Kulturen stark zugesetzt hat, sind wir sicher in der Lage, den Bedarf abzudecken“, versichert Obmann Sascha Sommer.